Konjunktur in Hessen: Die Wirtschaft erholt sich – die Stimmung bleibt aber verhalten

14. Februar 2023 – Die Wirtschaft in Hessen erholt sich – die Stimmung bleibt dennoch verhalten. So schätzen 29 Prozent der Unternehmen die aktuelle Geschäftslage als gut ein, rund 15 Prozent als schlecht. Im Hinblick auf die zukünftige Geschäftslage zeigt sich das fast genau gegenteilige Bild – und die Unternehmerinnen und Unternehmer sich selbst weniger optimistisch: Während 16 Prozent die zukünftige Geschäftslage eher günstiger prognostizieren, sind 29 Prozent der Auffassung, dass sich die zukünftige Geschäftslage weniger günstig entwickelt. Dieser Stimmungstrend spiegelt auch der aktuelle Klimaindex wider: Er klettert von zuvor 78 auf 100 Punkte, jener Schwelle, die das positive vom negativen Marktumfeld abgrenzt, so das Ergebnis des aktuellen Konjunkturumfrage des Hessischen Industrie- und Handelskammertags e.V., die auf den Ergebnissen von rund 2.800 befragten Unternehmen basiert.
Noch immer halten etwa 66 Prozent der Unternehmen die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise als größtes Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Auf die gestiegenen Gas-, Strom- und Kraftstoffpreise haben die Unternehmen deshalb vor allem mit Energieeinsparungen (72 Prozent) und Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen (33 Prozent) reagiert. „Tatsächlich hat weniger als die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) die Preissteigerungen an ihre Kunden weitergegeben“, so Frank Aletter, Geschäftsführer des HIHK. 
Auf andere Energieträger haben hingegen nur 10 Prozent der Unternehmen umgestellt, was neben fehlender technischer Voraussetzungen bei Produktionsanlagen, die nicht ohne weiteres umgerüstet werden können, auch auf bürokratischen Hemmnissen bei Planungs- und Genehmigungsverfahren zurückzuführen sein dürfte. „Die Unternehmerinnen und Unternehmer haben durch ein hohes Maß an Flexibilität, Einspar- und Investitionswillen bewiesen, dass sie ihren Beitrag zur Bewältigung der Energiekrise leisten möchten. Seitens der politischen Akteure wünschen wir uns deshalb zukünftig eine deutliche Beschleunigung bei Energieinfrastrukturprojekten. Das ist auch vor dem Hintergrund der beschlossenen Klimaneutralität Hessens bis 2045 und der dadurch zwingend notwendigen Transformation der Wirtschaft für die Unternehmen von immenser Bedeutung“, so das Urteil von Frank Aletter.
In Bezug auf die Strompreisbremse mit über 55 Prozent wie auch der Gas- und Wärmepreisbremse mit über 53 Prozent können mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen noch keine Aussage darüber treffen, ob diese beiden politisch initiierten Maßnahmen tatsächlich zu einer kurzfristigen Stabilisierung ihrer Geschäftslage beitragen. Die Wirtschaft in Hessen erholt sich – die Stimmung bleibt dennoch verhalten. So schätzen 29 Prozent der Unternehmen die aktuelle Geschäftslage als gut ein, rund 15 Prozent als schlecht. Im Hinblick auf die zukünftige Geschäftslage zeigt sich das fast genau gegenteilige Bild – und die Unternehmerinnen und Unternehmer sich selbst weniger optimistisch: Während 16 Prozent die zukünftige Geschäftslage eher günstiger prognostizieren, sind 29 Prozent der Auffassung, dass sich die zukünftige Geschäftslage weniger günstig entwickelt. Dieser Stimmungstrend spiegelt auch der aktuelle Klimaindex wider: Er klettert von zuvor 78 auf 100 Punkte, jener Schwelle, die das positive vom negativen Marktumfeld abgrenzt, so das Ergebnis des aktuellen Konjunkturumfrage des Hessischen Industrie- und Handelskammertags e.V., die auf den Ergebnissen von rund 2.800 befragten Unternehmen basiert.
Noch immer halten etwa 66 Prozent der Unternehmen die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise als größtes Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Auf die gestiegenen Gas-, Strom- und Kraftstoffpreise haben die Unternehmen deshalb vor allem mit Energieeinsparungen (72 Prozent) und Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen (33 Prozent) reagiert. „Tatsächlich hat weniger als die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) die Preissteigerungen an ihre Kunden weitergegeben“, so Frank Aletter, Geschäftsführer des HIHK. 
Auf andere Energieträger haben hingegen nur 10 Prozent der Unternehmen umgestellt, was neben fehlender technischer Voraussetzungen bei Produktionsanlagen, die nicht ohne weiteres umgerüstet werden können, auch auf bürokratischen Hemmnissen bei Planungs- und Genehmigungsverfahren zurückzuführen sein dürfte. „Die Unternehmerinnen und Unternehmer haben durch ein hohes Maß an Flexibilität, Einspar- und Investitionswillen bewiesen, dass sie ihren Beitrag zur Bewältigung der Energiekrise leisten möchten. Seitens der politischen Akteure wünschen wir uns deshalb zukünftig eine deutliche Beschleunigung bei Energieinfrastrukturprojekten. Das ist auch vor dem Hintergrund der beschlossenen Klimaneutralität Hessens bis 2045 und der dadurch zwingend notwendigen Transformation der Wirtschaft für die Unternehmen von immenser Bedeutung“, so das Urteil von Frank Aletter.
In Bezug auf die Strompreisbremse mit über 55 Prozent wie auch der Gas- und Wärmepreisbremse mit über 53 Prozent können mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen noch keine Aussage darüber treffen, ob diese beiden politisch initiierten Maßnahmen tatsächlich zu einer kurzfristigen Stabilisierung ihrer Geschäftslage beitragen. 
Hintergrund: Der Hessische Industrie- und Handelskammertag informiert in seinen Konjunkturberichten dreimal jährlich über die aktuelle Lage der hessischen Unternehmen und deren Erwartungen bezüglich der Entwicklung von Geschäftslage, Investitionen und Beschäftigung. Die Daten basieren auf den Angaben von rund 2.800 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Bau, Handel und Dienstleistungssektor, die in Bezug auf Branche, Größe und Standort einen repräsentativen Querschnitt der Wirtschaft des Landes abbilden. Die Befragung wurde im Zeitraum vom 4 bis zum 23. Januar 2023 durchgeführt.
Den detaillierten HIHK-Konjunkturbericht finden Sie zum Download auf der rechten Seite.