Corona-Diskussion: Hessens Wirtschaft erwartet Absage an Lockdown-Maßnahmen
9. August 2021
Zur aktuellen politischen Debatte über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie äußert sich Eberhard Flammer, Präsident des Hessischen Industrie- und Handelskammertages (HIHK):
"Hessens Wirtschaft erwartet eine deutliche Absage an Lockdown-Maßnahmen als Reaktion auf steigende Inzidenzzahlen. Von der Landesregierung erhoffen wir uns dazu ein belastbares Bekenntnis. Die Aussicht auf einen wiederkehrenden Lockdown wäre Gift für Hessens Betriebe. Die Unternehmen verlangen nicht viel - sie wollen schlicht und ergreifend arbeiten können. Und somit Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und Wohlstand für uns alle sichern.
Die aktuelle Diskussion erinnert in weiten Teilen frappierend an das vergangene Jahr. Dabei ist die Ausgangslage eine völlig andere: Inzwischen sind 61 Prozent der Hessen mindestens einmal geimpft. Die Hälfte der hessischen Bevölkerung ist sogar vollständig geimpft. Wir verfügen über digitale Impfpässe, Nachweise für Genesene und bewährte Testmöglichkeiten.
Jede weitere pauschale Schließung von Betrieben wäre vollkommen unverhältnismäßig. Das unterstreicht auch ein aktuelles Gerichtsurteil aus Niedersachsen, das die Schließung von Betrieben nach Inzidenzlage für unrechtmäßig erklärt. Es ist richtig, wenn die Politik künftig Faktoren wie die Impfquote, die Hospitalisierungsrate und auch wirtschaftliche Zusammenhänge noch stärker berücksichtigt. Mit Eigenverantwortung und zielgenauen Maßnahmen können wir das Virus effizienter in Schach halten und auch den Umfang der benötigten Corona-Hilfen für die Wirtschaft begrenzen. Statt ganze Branchen zu schließen, helfen Masken, Impfungen und Tests.
Die hessischen IHKs rufen ihrerseits nachdrücklich zum Impfen auf. In vielen Mitgliedsunternehmen werden seit Monaten mit großem Engagement Betriebsimpfungen angeboten."
"Hessens Wirtschaft erwartet eine deutliche Absage an Lockdown-Maßnahmen als Reaktion auf steigende Inzidenzzahlen. Von der Landesregierung erhoffen wir uns dazu ein belastbares Bekenntnis. Die Aussicht auf einen wiederkehrenden Lockdown wäre Gift für Hessens Betriebe. Die Unternehmen verlangen nicht viel - sie wollen schlicht und ergreifend arbeiten können. Und somit Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und Wohlstand für uns alle sichern.
Die aktuelle Diskussion erinnert in weiten Teilen frappierend an das vergangene Jahr. Dabei ist die Ausgangslage eine völlig andere: Inzwischen sind 61 Prozent der Hessen mindestens einmal geimpft. Die Hälfte der hessischen Bevölkerung ist sogar vollständig geimpft. Wir verfügen über digitale Impfpässe, Nachweise für Genesene und bewährte Testmöglichkeiten.
Jede weitere pauschale Schließung von Betrieben wäre vollkommen unverhältnismäßig. Das unterstreicht auch ein aktuelles Gerichtsurteil aus Niedersachsen, das die Schließung von Betrieben nach Inzidenzlage für unrechtmäßig erklärt. Es ist richtig, wenn die Politik künftig Faktoren wie die Impfquote, die Hospitalisierungsrate und auch wirtschaftliche Zusammenhänge noch stärker berücksichtigt. Mit Eigenverantwortung und zielgenauen Maßnahmen können wir das Virus effizienter in Schach halten und auch den Umfang der benötigten Corona-Hilfen für die Wirtschaft begrenzen. Statt ganze Branchen zu schließen, helfen Masken, Impfungen und Tests.
Die hessischen IHKs rufen ihrerseits nachdrücklich zum Impfen auf. In vielen Mitgliedsunternehmen werden seit Monaten mit großem Engagement Betriebsimpfungen angeboten."
© Annika List, HIHK