Mit Nachvermittlungsangeboten noch kurzfristig in die duale Ausbildung starten

Wiesbaden, 15. August 2024
Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und für viele Ausbildungsberufe rückt der Ausbildungsstart am 1. September immer näher. Doch auch über den Stichtag hinaus bis weit in den Herbst hinein stellen viele Unternehmen und Betriebe in Hessen noch Auszubildende ein. Die Chancen noch kurzfristig in die duale Ausbildung starten zu können sind nach wie vor sehr hoch.
Zum 31. Juli 2024 meldete die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit noch knapp 13.500 offene Ausbildungsplätze in Hessen. Im Schnitt können rein rechnerisch 78 unversorgte Bewerber aus 100 offenen Stellen auswählen. Wichtig ist, dass die Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz weiterhin bei der Arbeitsagentur gemeldet bleiben, um alle Nachvermittlungsangebote wahrnehmen zu können. 
„Die Auswahl an Ausbildungsplätzen und -berufen ist nach wie vor groß. Ideale Voraussetzungen also für bislang noch unentschlossene Kandidaten. Da viele Betriebe auch nach dem offiziellen Ausbildungsstart noch einstellen, können sie sich auch jetzt noch über die eigenen Kompetenzen und Interessen klar werden und müssen nicht befürchten, sich auf den erstbesten Ausbildungsplatz festlegen zu müssen“, sagt Kirsten Schoder-Steinmüller, Präsidentin des Hessischen Industrie- und Handelskammertags.
Auch die zahlreichen Angebote zur Berufsorientierung und Ausbildungsplatzvermittlung der hessischen IHKs wie Azubi-Speeddatings, Ausbildungsmessen und individuelle Beratungstermine können in den nächsten Wochen noch eine wichtige Orientierung bieten und jungen Menschen zum Traumberuf mit vielen Aufstiegschancen verhelfen: „Die duale Ausbildung bietet vielfältige Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten – vor dem Hintergrund der weiter anwachsenden Fachkräftelücke, bei der jetzt und in Zukunft vor allem beruflich Qualifizierte gesucht werden, bildet sie ein hervorragendes Fundament für erfolgreiche Karrieren. Diese Chance sollten sich junge Menschen nicht entgehen lassen und die hessischen Industrie- und Handelskammern stehen bei der Vermittlung gerne mit Rat und Tat zur Seite!“, so Schoder-Steinmüller weiter.