HIHK-Forderungen zur Bundestagswahl 2025

Wiesbaden, 13. Januar 2025 - Der Hessische Industrie- und Handelskammertag (HIHK) e.V. hat seine wirtschaftspolitischen Positionen zur Bundestagswahl 2025 erarbeitet und in seiner Mitgliederversammlung beschlossen.
Die Positionen wurden durch die Federführungen in den relevanten Themenfeldern entwickelt und reflektieren die zentralen Herausforderungen und Bedürfnisse der deutschen Wirtschaft mit besonderem Fokus auf Hessen. Ziel ist es, der neuen Bundesregierung konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand zu geben, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu stärken.
„Unsere Unternehmen brauchen stabile und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen. Die Politik muss in der kommenden Legislaturperiode endlich mutige Schritte gehen, um Wachstum und Innovation zu fördern und die internationale Wettbewerbsfähigkeit wieder zu stärken“, betont Kirsten Schoder-Steinmüller, Präsidentin des Hessischen Industrie- und Handelskammertags.
Die hessische Wirtschaft benötigt verlässliche und zukunftsorientierte Rahmenvorgaben, um nachhaltig wachsen zu können. Der HIHK setzt sich in seinen Forderungen dafür ein, bürokratische Hürden abzubauen, etwa durch die Harmonisierung technischer Standards und die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren und Meldepflichten. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, fordert der HIHK schnellere Anerkennungsverfahren für ausländische Abschlüsse und Maßnahmen zur weiteren Stärkung der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Zudem plädiert der HIHK für gezielte Investitionen in Wohnraum, Gewerbeflächen und die Verkehrsinfrastruktur sowie für wirtschaftsnahe Förderprogramme und den Ausbau von Reallaboren, die Innovationen ermöglichen.
Um auch ambitionierte Ziele u. a. der hessischen Landesregierung vorantreiben zu können, adressieren die wirtschaftspolitischen Positionen des HIHK auch zentrale Herausforderungen wie die Energiewende, Klimaschutz, steuerliche Entlastung und die Stärkung des Finanzplatzes Frankfurt. „Hessen ist eine Wirtschaftsregion mit globaler Bedeutung. Daher ist es essenziell, dass die neue Bundesregierung den Binnenmarkt stärkt und internationalen Handelshemmnissen entschieden entgegentritt“, so Schoder-Steinmüller.
Das vollständige Positionspapier mit allen 17 Themenbereichen finden Sie hier oder als Download in der Randspalte.