Hessischer Exportpreis: Die Nominierungen 2025

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Favoriten für den Exportpreis Hessen nominiert

7. Mai 2025
Neun Unternehmen sind in diesem Jahr für den Exportpreis Hessen nominiert. Die Auszeichnung wird gemeinsam von den hessischen Industrie- und Handelskammern, den hessischen Handwerkskammern und dem Land Hessen vergeben. Am 3. Juli 2025 übergibt Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Kaweh Mansoori die Preise an die drei Gewinner.
Die Nominierten in der Kategorie „Industrie“:
  • Questalpha GmbH & Co. KG aus Eschenburg ist der größte Hersteller von Augenspeeren weltweit. Der hochsaugfähige Schwammstoff des „Hidden Champion“ wird in der Augen- und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde eingesetzt. Mit diesen innovativen Lösungen für die Medizintechnik ist Questalpha globaler Marktführer.
  • Das Familienunternehmen ReiCat GmbH aus Gelnhausen entwickelt hochspezialisierte Anlagen zur katalytischen Abluft- und Gasreinigung für industrielle Anwendungen weltweit, u.a. im Wachstumsmarkt grüner Wasserstoff. Mit einer Tochtergesellschaft in Italien und Kunden in über 50 Ländern ist ReiCat international breit aufgestellt.
  • Die Maschinen der UTH GmbH aus Fulda sind in der Gummi-Industrie international bekannt. Sie ermöglichen eine besonders schonende Verarbeitung bei der Erzielung von sauberem Kautschuk und Silikon. Das eigens entwickelte Extrusionssystem hat sich als Branchenstandard etabliert. UTH ist weltweit präsent mit Niederlassungen in China, Japan und den USA.
Die Nominierten in der Kategorie „Handel und Dienstleistungen“:
  • Die AS+P Albert Speer + Partner GmbH ist ein international bekanntes Architektur- und Stadtplanungsbüro aus Frankfurt am Main. AS+P realisiert nachhaltige und ganzheitliche Projekte, in denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Mit Büros in Oman, Saudi-Arabien und China fokussiert das Unternehmen auf die Expansion in den Wachstumsmärkten Asiens und des Nahen Ostens.
  • Die glueckkanja AG aus Offenbach am Main ist ein Spezialist für Cybersecurity-Lösungen mit globaler Reichweite. Mit ihrem Analystenteam in Deutschland entwickelt die Firma cloud-basierte IT-Sicherheitsanwendungen, die in über 50 Auslandsmärkten bis Australien und Japan vertrieben werden. Eine enge Partnerschaft mit Microsoft treibt die internationale Expansion weiter voran.
  • Technologie Transfer Marburg e.V. stellt hochwertige medizinische Geräte und Laborlösungen auch in schwer zugänglichen Krisengebieten weltweit bereit. Als Partner humanitärer Projekte expandiert der Verein in Afrika, Asien und Lateinamerika und unterstützt beispielsweise die UN mit mobilen Laboren zur Bekämpfung von Tuberkulose.
Die Nominierten in der Kategorie „Handwerk“:
  • Rink-Formgriffe fertigt Griffe für Sportwaffen. Mit ihrem Nischenprodukt ist die Firma aus Ehringshausen auf fast allen Kontinenten zu finden – der Exportanteil liegt bei 66 Prozent. Rink bietet sowohl ein umfangreiches Standardgriffprogramm als auch individuelle Maßanfertigungen aus Holz an. Der Kundenstamm reicht von Freizeitschützen bis zu Olympiasiegern.
  • Die Viertler GmbH aus Wiesbaden und Rüdesheim ist international bei der Ausstattung von Flusskreuzfahrtschiffen mit Küchen und Wäschereitechnik erfolgreich. Durch Spezialisierung auf die räumlichen und logistischen Besonderheiten der Schifffahrt und gezieltes Zugehen auf Reedereien wächst der Exportanteil von Viertler rapide auf inzwischen 24 Prozent.
  • Zimmermann Rhönradbau aus Taunusstein stellt handgefertigte Sportgeräte in einer individuellen Rohrbiegetechnik her. Der Weltmarktführer in der Rhönradfertigung stattet Weltmeisterschaften und berühmte Akrobatik-Shows mit seinen Produkten aus. Auch Sonderanfertigungen – z.B. Rhönräder mit Spikes für „Holiday on Ice“ – sind im Portfolio der Firma.

In diesem Jahr haben sich 37 Unternehmen um den Exportpreis Hessen beworben. Teilnehmen konnten Unternehmen aus Hessen mit maximal 250 Beschäftigten in Deutschland, die exportieren oder grenzüberschreitend tätig sind.