„Heimat shoppen“ in Seligenstadt: Wie Hessens Innenstädte attraktiv bleiben

10. September 2022 – Hessens Innenstädte sollen attraktiv bleiben. Dafür macht sich die IHK-Aktion „Heimat shoppen“ stark, die aktuell in 126 hessischen Städten und Gemeinden stattfindet. Händler, Gastronomen und Dienstleister werben für das Einkaufen und Genießen vor Ort. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und HIHK-Präsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller machten sich am Samstag in Seligenstadt ein Bild von der Aktion und tauschten sich mit Gewerbetreibenden, Bürgern und Bürgermeister Dr. Daniell Bastian aus. Sie besuchten das Goldschmiedeatelier Schmuck-Stück, die Boutique Astrid Merger, die Galerie Plakat am Markt und die Brauerei Glaabsbräu. 
Schirmherr der hessenweiten Aktion ist Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. Er sagte: „Der Einzelhandel, die Gastronomie und zahlreiche Dienstleistungen in unseren Ortskernen und Innenstädten sind eine wichtige Stütze der hessischen Wirtschaft. Mit Durchhaltevermögen, kreativen Ideen und staatlicher Unterstützung hat zum Glück der größte Teil der Betriebe die Corona-Pandemie überstanden. Die Aktion ‚Heimat shoppen‘ der Hessischen Industrie- und Handelskammern ist eine ideale Gelegenheit, die regionale Wirtschaft im eigenen Ort zu unterstützen. Als Land Hessen freuen wir uns besonders, dass Seligenstadt auch von unserem Programm „Zukunft Innenstadt“ profitiert und in eine gute Aufenthaltsqualität in der Innenstadt investieren will. So plant die Stadt, mit einem Teil der Fördermittel dem örtlichen Kino und einem Lastenrad-Lieferdienst eine Perspektive zu geben. Belebte Innenstädte ermöglichen spontane Begegnungen und die Bürgerinnen und Bürger stärken im Gegensatz zum Online-Shopping ihre eigenen Innenstädte.“ 
Kirsten Schoder-Steinmüller, Präsidentin des Hessischen Industrie- und Handelskammertages (HIHK), hob hervor: „Jeder hat die Möglichkeit durch regionalen Einkauf – vor Ort oder gezielt online – das eigene Lebensumfeld mitzugestalten. Händler, Gastronomen und Dienstleister zeigen hier in Seligenstadt und in ganz Hessen: Es lohnt sich, in der Heimat einzukaufen und essen zu gehen. Die Betriebe geben Arbeit und Ausbildung. Und sie tragen mit ihren Gewerbesteuern wesentlich zur Finanzierung der Städte und Gemeinden bei. Bei den gegenwärtigen Herausforderungen wie der Energiekrise, der Inflation und dem Fachkräftemangel brauchen die Unternehmen dringend politische Lösungen.“
Seligenstadts Bürgermeister Dr. Daniell Bastian sagte: „Die Einhardstadt Seligenstadt hat neben Altstadtflair und gemütlicher Main-Atmosphäre ein sehr attraktives Angebot an Gastronomie und stationärem Einzelhandel zu bieten. Diese erlebenswerte Innenstadt mit ihrer ganz persönlichen Note an Beratung und Service gilt es zu erhalten, denn eine hohe Aufenthaltsqualität kommt letztlich allen zugute.“
In Seligenstadt machten am Freitag und Samstag viele Gewerbetreibende auf ihre Angebote aufmerksam. Aktionstüten, Luftballons und Bierdeckel mit Heimatbezug prägten das Bild. Die Stadt, der Seligenstädter Gewerbeverein und SeligenStadtMarketing organisierten eine Gutschein-Aktion, ein Kinderprogramm und Kutschfahrten. Unter dem Motto „Zu Gast in der eigenen Stadt“ waren für Einwohner aus Seligenstadt, Hainburg und Mainhausen vergünstigte Übernachtungen in Hotels und Ferienwohnungen möglich. 
Die Aktionstage „Heimat shoppen“ fanden in Hessen überwiegend am 9. und 10. September statt. Einige Städte und Gemeinden erweitern den Aktionszeitraum aber deutlich. Initiiert wird Heimat Shoppen von den Industrie- und Handelskammern (IHKs), unterstützt von zahlreichen Gewerbevereinen, Verwaltungen und Wirtschaftsförderern. Bundesweit nahmen in diesem Jahr wieder dutzende IHKs und mehr als 400 Städte und Gemeinden teil. Heimat shoppen ist damit die größte Imagekampagne für den stationären Einzelhandel in Deutschland. Mehr Informationen unter www.heimat-shoppen.de