Umwelt - und Klimaschutz - Technologieoffen, unbürokratisch und effizient gestalten
- Umweltschutz
- Auf einen Blick
- Innovative Technologien als Schlüssel zum Umwelt- und Klimaschutz
- Umwelt- und Klimaschutz international vorantreiben
- Effizienter Klimaschutz durch schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren
- Förderung der Kreislaufwirtschaft
- Zugang zu heimischen Rohstoffen ermöglichen
- Optimierung der Sorgfaltspflichten zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Umweltschutz
Umweltschutz
Auf einen Blick
Umweltschutz sowie Klimaanpassung sind zentrale Herausforderungen für die Zukunft, bei denen die Politik eine besondere Verantwortung trägt. Die deutsche Wirtschaft unterstützt diesen Wandel durch vielfältige Innovationen, die Unternehmen Chancen bieten und entscheidend zur Problemlösung beitragen. Für erfolgreichen Umwelt- und Klimaschutz ist das Zusammenspiel von Ökonomie, Ökologie und sozialen Aspekten entscheidend, ebenso wie die enge Zusammenarbeit mit den Menschen und Betrieben vor Ort. Die Politik muss Anreize schaffen und Freiwilligkeit fördern, damit Klimaschutz effektiv umgesetzt wird. Klimapolitische Vorgaben sollten dabei die wirtschaftliche Entwicklung berücksichtigen, da ein erfolgreicher Klimaschutz von einer starken Wirtschaft abhängt. Darüber hinaus ist es die Aufgabe der Politik, sicherzustellen, dass Umwelt- und Klimaschutz technologieoffen, unbürokratisch und effizient gestaltet sind.
Innovative Technologien als Schlüssel zum Umwelt- und Klimaschutz
Um die Innovationskraft nachhaltig zu stärken, ist eine gezielte Förderung von Forschung und Entwicklung neuer Umwelt- und Klimatechnologien erforderlich. Unternehmen, die innovative Lösungen in diesen Bereichen anstreben, sollten durch staatliche Anreize unterstützt werden. Technologieoffenheit muss dabei gewährleistet sein, um unterschiedliche Lösungsansätze zu erproben und die effektivsten Technologien zur Bewältigung der Herausforderungen im Umwelt- und Klimaschutz zu finden. Innovative Technologien sind der Schlüssel zum erfolgreichen und nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutz. Für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland ist es wichtig, dass die neuen Technologien im Land entwickelt und patentiert werden. Klimaschutz „Made in Germany“ kann unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit stärken und zum Innovationsmotor werden. So kann die Wertschöpfung in Deutschland erfolgen und sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch der Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft gesichert werden.
Forderungen
- Technologieoffenheit gewährleisten.
- Neue Technologien entwickeln und patentieren.
Umwelt- und Klimaschutz international vorantreiben
Der Klimawandel kennt keine nationalen Grenzen und erfordert globale Zusammenarbeit. Nur gemeinsam lassen sich Klimaschutzziele erreichen und faire Wettbewerbsbedingungen schaffen. Internationale Kooperation und transparente Standards sind entscheidend, um Klimaschutz dort zu fördern, wo er am wirkungsvollsten ist. Um Unterschiede bei der Umsetzung von Umweltvorschriften in der EU zu vermeiden, sollte der Fokus der Überwachung auf der Anwendung und Durchsetzung der bestehenden Regeln liegen, statt zusätzliche nationale Vorgaben zu schaffen.
Forderungen
- Keine zusätzlichen nationalen Vorgaben schaffen.
Effizienter Klimaschutz durch schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren
In Deutschland bremsen lange Planungs- und Genehmigungsverfahren das Innovationspotenzial der Unternehmen auf ihrem Weg in eine klimaneutrale Zukunft. Um die Erteilung von Genehmigungen zu beschleunigen, sollten die Verfahren stärker digitalisiert werden. Der Umfang von Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) sollte vor allem bei kleineren Vorhaben reduziert und Schwellenwerte angepasst werden. Durch die Vereinfachung gesetzlicher Regelungen und Genehmigungsverfahren können Ressourcen freigesetzt werden, die für die Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Technologien dringend benötigt werden. Um Umwelt- und Klimaschutz unbürokratisch und effizient zu gestalten, ist es notwendig, die komplexen EU-Regelungen des „European Green Deal“ zu überprüfen und zu vereinfachen.
Forderungen
- Umfang der UVP reduzieren und Schwellenwerte anpassen.
Förderung der Kreislaufwirtschaft
Die verstärkte Förderung der Kreislaufwirtschaft auf EU-Ebene ist entscheidend, um ökologische und ökonomische Potenziale zu nutzen und die Importabhängigkeit von Rohstoffen zu reduzieren, was die Resilienz der Unternehmen stärkt. Ökodesign-Anforderungen sollten ausreichend Spielraum für Innovationen und Produktvielfalt bieten. Vorgaben zur Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit und Recyclingfähigkeit müssen flexibel sein, um die Energie- und Materialeffizienz im Wettbewerb zu steigern. Neue Regularien, wie der Digitale Produktpass, sollten europaweit einheitlich und in enger Zusammenarbeit mit der Industrie entwickelt werden, um Planungssicherheit zu gewährleisten.
Forderungen
- Umfang Spielraum und Flexibilität bei Vorgaben, damit Raum für Innovation erhalten bleibt.
Zugang zu heimischen Rohstoffen ermöglichen
Die Erschließung heimischer Rohstoffvorkommen sollte durch Entbürokratisierung und beschleunigte Genehmigungsverfahren gefördert werden. Die Reduzierung komplexer Formalitäten und die Einführung schnellerer Entscheidungsprozesse bei der Erschließung von Rohstoffvorkommen würden den Zugang erleichtern. Gleichzeitig sollten strategische Rohstoffpartnerschaften mit wichtigen Partnerländern ausgebaut werden, um die Unabhängigkeit der EU in der Rohstoffversorgung zu stärken. Die Initiierung internationaler Abkommen zur nachhaltigen und fairen Beschaffung von Rohstoffen würde strategische Partnerschaften fördern.
Forderungen
- Genehmigungsverfahren entbürokratisieren und beschleunigen.
Optimierung der Sorgfaltspflichten zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Die Bürokratie rund um das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) sollte reduziert werden, um den Aufwand für Unternehmen zu minimieren. Die Regelungen sollen praxistauglich und nachvollziehbar gestaltet sein, um Planungssicherheit zu gewährleisten. Es sollte geprüft werden, ob das LkSG bis zur Umsetzung der EU-Richtlinie über unternehmerische Sorgfaltspflichten (CSDDD) ausgesetzt werden kann, um Wettbewerbsnachteile für deutsche Unternehmen zu vermeiden. Ein dialogorientierter Ansatz zur Optimierung bestehender Anforderungen, unter Einbeziehung von Unternehmensvertretern, könnte zusätzlich dazu beitragen, praxisnahe Lösungen zu finden.
Forderungen
- LkSG bis zur Umsetzung der EU-Richtlinie aussetzen.